Kleiner Zwergspitz liegt auf einem Tisch und wird von einem Tierazt untersucht

Diese 5 häufigsten Krankheiten solltest du bei deinem Hund kennen!

Wir lieben unsere Hunde. Und daher möchten wir, dass es ihnen gut geht und sie ein erfülltes Leben haben. Wir wissen aber auch: Die Gesundheit unserer Lieblinge kann genauso angegriffen werden wie unsere eigene.

Im folgenden Artikel stellen wir dir die 5 häufigsten Krankheiten bei Hunden vor und erklären auch, welche Symptome mit diesen Krankheiten einhergehen. Im besten Fall kannst du früh Warnsignale erkennen und deinen vierbeinigen Freund in Behandlung geben.

Allgemeines zu Krankheiten bei Hunden

Es gibt viele Krankheiten und Leiden, die Hunde befallen können, und es ist erstaunlich, wie häufig einige von ihnen auftreten können. Tatsache ist, dass tierärztliche Leistungen nach dem Tierfutter die zweitgrößte Kategorie der laufenden Ausgaben von Hundebesitzern darstellen, wie aus einer Umfrage der Bundestierärztekammer hervorgeht.

Wichtig ist, dass du die Erkrankung deines Tieres ernst nehmen solltest. Immer wieder hört man, dass Menschen sowohl bei sich selbst als auch bei ihrem Tier Google bemühen, um eine Diagnose zu erhalten. Verlasse dich auf keinen Fall auf Ferndiagnosen und stelle dein Tier bei Verdachtsmomenten einem Tierarzt vor. Denn dieser kann vor Ort eine verlässliche Diagnose erstellen, die auch die Rasse sowie das Alter des Tieres berücksichtigt.

Schauen wir uns nun aber fünf der gängigsten Krankheiten bei Hunden an.

1. Grauer Star

Dies ist ein großes Gesundheitsproblem, vorwiegend für ältere Hunde. Da es ihre Sehkraft stark beeinträchtigen kann. Ein Katarakt ist eine Trübung der Linse, die verhindert, dass Licht die Netzhaut erreicht. Das führt zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens. Der Graue Star kann sich in einem oder in beiden Augen entwickeln und langsam oder schnell fortschreiten, was zu einer Beeinträchtigung des Sehvermögens und sogar zur Erblindung führen kann.

Zu den Anzeichen eines Grauen Stars gehören ein weißlicher, blauer oder grauer Bereich in der Mitte des Auges sowie Verhaltensänderungen, die mit der verminderten Sehkraft zusammenhängen. Da Hunde ihren scharfen Hör- und Geruchssinn nutzen können, um den Sehverlust zu kompensieren, kann es für den Tierhalter schwierig sein, den Grauen Star in einem frühen Stadium zu erkennen.

Doktor untersucht die Augen eines Hundes mit grauem Star

Achtung: Die Wucherungen am Auge treten nicht nur im Alter auf. Katarakte können sich auch nach einem Trauma entwickeln oder durch eine Krankheit verursacht werden. Katarakte bei Hunden können sogar schon bei der Geburt vorhanden sein oder sich in den ersten Lebenswochen eines Welpen entwickeln.

2. Arthritis

Arthritis, ein allgemeiner Begriff für abnorme Veränderungen in einem Gelenk, ist eine regelmäßige Erkrankung bei älteren Hunden.

Tatsächlich leidet statistisch gesehen einer von fünf Hunden irgendwann in seinem Leben an Arthritis. Sie ist eine der Hauptursachen für chronische Schmerzen bei älteren Hunden und kann zu dauerhaften Gelenkschäden führen. Die am häufigsten betroffenen Gelenke bei Hunden sind die Hüften, Knie, Schultern und Ellbogen.

Du wirst feststellen, dass dein Hund langsamer auf die Beine kommt (vorrangig morgens oder bei kühlerem Wetter) und weit weniger aktiv ist als früher. Es ist oft schwierig, zu erkennen, ob dein Hund an Arthritis leidet. Auch wenn es sehr schmerzhaft ist, kann dein Hund seine Schmerzen und Beschwerden verbergen, primär im Anfangsstadium.

Bewegung, Gewichtskontrolle und Medikamente können deinem Hund helfen, die Schmerzen der Arthritis zu überwinden.

3. Flöhe und Zecken (Borreliose)

Flöhe sind ein weitverbreiteter Parasit, den fast jeder Hund im Laufe seines Lebens bekommt. Sie springen von einem Wirt zum anderen, und dein Hund nimmt sie in der Regel auf, wenn er in engen Kontakt mit einem befallenen Tier kommt.

Hunde mit Flöhen können unter starkem Juckreiz am ganzen Körper leiden, selbst wenn sie nur einen Floh haben. Kratzen, Pfötchengeben und Belecken der Bisse, um den Juckreiz zu lindern, kann zu Entzündungen, Infektionen und sogar Haarausfall führen.

Glücklicherweise lassen sich Flöhe mit den richtigen Medikamenten recht einfach beseitigen, und in deiner Tierhandlung findest du eine Reihe von Produkten, die deinen Hund vor künftigem Befall schützen.

Zecken sind jedoch weitaus gefährlicher. Denn der Hund ist das empfänglichste Haustier für einen Zeckenbiss. Das Krankheitsbild kann sich dabei unterschiedlich ausprägen. Nach eine Infektion verläuft die Krankheit in mehreren Phasen und kann bis zum Tod des Hundes führen. In Deutschland liegt ein hohes Risiko für Borreliose-Erkrankungen des Hundes vor.

Wir Menschen haben nach einem Zeckenbiss eine leichte Rötung um die Einstichstelle. Bei Hunden kommt das jedoch nur selten vor und ist durch das Fell häufig schwer zu entdecken. Borrelien können jedes Organsystem des Hundes angreifen und schädigen.

Eine Borreliose verursacht und vielen Fällen Lähmungen. Zudem sind Fieber, Unwohlsein und Apathie sowie Lahmen und Schmerzen Symptome, die unbedingt von einem fachkundigen Arzt abgeklärt werden sollten. In einigen Fällen leiden einige Tiere an starkem Gewichtsverlust, leiden an einem struppigen Fell oder im schlimmsten Fall an chronischen Hautentzündungen.

4. Gebrochene Knochen

Eine Knochenfraktur oder ein Knochenbruch wird durch eine abnorme Belastung des Knochens verursacht, in der Regel durch ein traumatisches Ereignis wie einen Zusammenstoß mit einem Auto oder einen Sturz aus großer Höhe. Leider sind Knochenbrüche bei Hunden sehr häufig.

Dein Hund wird versuchen, tapfer zu bleiben und dir nicht zu zeigen, dass er Schmerzen hat. Achte also auf Dinge wie Hinken, Klumpen oder Knochen, die aus der Haut herausragen, und Winseln oder Winseln bei Berührung.

Einige Frakturen sind relativ einfach zu behandeln, während andere äußerst komplex sind. Die Behandlung umfasst einen chirurgischen Eingriff, um die Knochen neu auszurichten, die Gliedmaße zu fixieren, damit der Knochen heilen kann, die Schmerzen zu lindern und weitere Schäden zu verhindern.

Die Heilung von Knochenbrüchen dauert vier bis sechs Wochen. In dieser Zeit kann die Aktivität des Tieres eingeschränkt sein, und zur Unterstützung der Rehabilitation kann eine Physiotherapie erforderlich sein.

5. Krebs

Bedauerlicherweise erkranken Hunde – genau wie wir – mit zunehmendem Alter häufig an Krebs. Hunde können an den meisten der gleichen Krebsarten erkranken wie wir, z. B. an Lymphomen, Melanomen, Brustkrebs und sogar Prostatakrebs, um nur einige zu nennen.

Hautkrebs kommt bei Hunden häufig vor. Achten daher auf ungewöhnliche Knoten oder Flecken auf der Haut, den Ohren und den Augen deines Hundes. Mastzelltumore sind die häufigste Form von Hautkrebs bei Hunden. Das liegt daran, dass Hunde viele Mastzellen in ihrer Haut haben. Diese Tumore erscheinen oft klein und unbedeutend, und viele sind gutartig, aber sie können sehr ernst und sogar lebensbedrohlich sein.

Die Behandlung von Krebs kann in Form einer Operation, einer Chemotherapie oder einer Strahlenbehandlung erfolgen. Wie bei allen Krebsarten ist es am wichtigsten, den Krebs frühzeitig zu erkennen,

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